p&k LIVE #3: Jetzt reden die Journalisten

Shownotes

Host: Tobias Schmidt, Autor von Politik und Kommunikation und Manager des Politikportfolios der Quadriga.

Gäste:

  • Sara Sievert: Chefreporterin Politik, T-Online
  • Beatrice Achterberg: Redakteurin im Berliner Büro, Neue Zürcher Zeitung (NZZ)
  • Julius Betschka: Redakteur im Hauptstadtbüro, Stern

Inhalt:

TV-Duelle und Wahlkampfstrategien:

  • Julius Betschka merkt an, dass die TV-Duelle den Kandidaten immer wieder Chancen bieten, Botschaften zu platzieren, aber auch Risiken bergen. [ca. 00:01:07]
  • Er beobachtet, dass Friedrich Merz (CDU) auf eine klare Botschaft gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD setzt. [ca. 00:01:16]
  • Beatrice Achterberg stellt fest, dass Klimaschutz im Vergleich zu 2021 kaum noch Thema im Wahlkampf ist. [ca. 00:02:15]
  • Sie findet es bemerkenswert, wie stabil die Umfragewerte sind und wenig einfluss die politischen Ereignisse haben.
  • Tobias Schmidt bemerkt, dass Olaf Scholz (SPD) in den TV-Duellen solide abgeschnitten hat, die Umfragewerte aber stabil bleiben. [ca. 00:03:09]
  • Sara Sievert ergänzt, dass die Umfragen bemerkenswert stabil sind, und politische Ereignisse scheinen wenig Einfluss zu haben. [ca. 00:03:53]
  • Tobias Schmidt fasst zusammen, dass ein Fokus auf "Politics" (Personal) statt auf "Policy" (Inhalte) liegt. [ca. 00:06:16]

Koalitionsoptionen und Herausforderungen:

  • Beatrice Achterberg stellt fest, dass die Union Schwierigkeiten hat, die erhofften Umfragewerte zu erreichen, was Koalitionsverhandlungen erschwert. [ca. 00:08:06]
  • Sie betont, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD von der Union ausgeschlossen wird. [ca. 00:09:05]
  • Julius Betschka kritisiert Merz' Schlingerkurs und widersprüchliche Aussagen zur AfD, die für Verwirrung sorgen. [ca. 00:10:56]
  • Er äußert Bedenken, ob den Wählern Merz vertrauen können. [ca. 00:12:07]
  • Beatrice Achterberg sieht eine Dreierkoalition (z.B. Schwarz-Rot-Grün) als großes Problem für die Union. [ca. 00:13:37]
  • Julius Betschka hält die Frage für offen, inwieweit Kompromisse bei strittigen Themen (z.B. Migration, Schuldenbremse) möglich sind. [ca. 00:21:16]
  • Sara Sievert bemerkt, dass die FDP als "aufschnutziger" Koalitionspartner auftreten könnte. [ca. 00:26:44]
  • Tobias Schmidt geht davon aus,, dass Markus Söder (CSU) ein "Quälgeist" für Merz bleiben wird. [ca. 00:27:50]

Außenpolitische Lage:

  • Tobias Schmidt erwähnt, dass die Verhandlungen zwischen den USA und Russland über die Ukraine ohne europäische Beteiligung für Kritik sorgen. [ca. 00:30:24]
  • Beatrice Achterberg kritisiert, dass Europa die Chance verpasst hat, die Ukraine stärker zu unterstützen. [ca. 00:30:56]
  • Sie weist darauf hin, dass die USA unter Trump eine "America First"-Politik verfolgen, die Europa vor Herausforderungen stellt. [ca. 00:31:23]
  • Julius Betschka äußert die Befürchtung, dass die USA einen "Staatsstreich" erleben könnten. [ca. 00:32:17]
  • Sara Sievert berichtet, dass Friedrich Merz plant, ein außenpolitisch aktiver Bundeskanzler zu werden. [ca. 00:34:22]
  • Sie findet, dass die Beziehungen zu anderen Ländern (z.B. China, Indien, afrikanische Staaten) neu bewertet werden müssen. [ca. 00:35:04]
  • Beatrice Achterberg findet die Reaktion von Merz überraschend unsouverän. [ca. 00:41:04] Julius Betschka findet die Reaktion von Merz richtig. [ca. 00:41:55]

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